Kreuz von 1631, Standort: Links neben der Eingangstür zur Kapelle


Kreuz von 1724, Standort: Schnittpunkt der Straßen "Am Kirchenweg" und "Im Hasenbaum". Solche Kreuze stehen in Zusammenhang mit den damals weit verbreiteten Sakramentsprozessionen, wie Fronleichnam. Die Nische wurde als Ort für die Platzierung der Monstranz genutzt, wofür die Nische dieses Kreuzes allerdings zu klein ist. Wahrscheinlich wurde vor dem Kreuz lediglich mit dem Wissen gebetet, dass die Nische der Platz des Allerheiligsten war.


Kreuz von 1749, Standort: Im Ort an der Sützmauer der K11 neben der Kapelle, bis 1994 am Weg von Acht nach St. Jost. Das Kreuz ist vermutlich ein Unglückskreuz.




Das jüngste Wegekreuz wurde am 10.6.2004 - dem ersten Jahrestag der Tornado Katastrophe - zum Gedenken und aus Dankbarkeit für Gottes schützende Hand errichtet. Die Symbolik des Kreuzes ist vielfältig:

* Das Kreuz ist gefertigt aus einem Stück Holz, das in der Nähe des Standortes auf die Schulstraße gestürzt ist.

* Es ist nicht zu Brennholz geworden, sondern ein neuer Baum mit Wurzeln und Blättern ist entstanden.

* Noch voller Leben und Natürlichkeit sind Risse im Holzkreuz entstanden.

* Es steht an derselben Stelle wo vorher die alte über 100 Jahre alte Kaiserlinde stand. Eine neue Dorflinde ist für die nächsten Jahrzehnte ebenfalls gepflanzt.

Der Text aus dem Buch Kohelet (AT) am Fuß des Kreuzes soll diese Aussagen verstärken, wo es heißt:

Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:
… eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen …
… eine Zeit zum Niederreißen und eine Zeit zum Bauen …


Kreuz von 1893, Standort: Straße von Acht nach Siebenbach, 500m vom Ortsausgang auf der rechten Seite im unteren Drittel der Böschung. Ein weiteres Kreuz der gleichen Bauart und aus dem gleichen Jahr steht nur 100m weiter. Vermutlich Unglückskreuze bei dem Menschen zu Schaden kamen oder Menschen aufgrund glücklicher Umstände einem Schaden entkommen sind.


Undatiertes Kreuz, Standort: Abzweigung der alten Straße nach Acht von der K11, verhältnismäßig hoch in der Böschung.


Undatiertes Kreuz, Standort: Weg von Acht nach St. Jost etwa auf halber Strecke links des Weges.


Undatiertes Kreuz, Standort: An der K11 etwa 100m vom Achter Heiligenhäuschen von Langenfeld kommend auf der rechten Seite in der Böschung.

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